Deine Lehre zum/zur Polymechaniker/in EFZ.
Als Polymechaniker/in kannst Du Kunststoff- und Metallteile produzieren: von der kleinsten Uhrenschraube bis zum meterlangen Turbinenrad.
Was machen Polymechaniker? Sie stellen unterschiedlichste Teile aus Kunststoffen und Metallen her und setzen dafür moderne, meist computergesteuerte Bohr-, Dreh- Fräs- und andere Werkzeugmaschinen ein. Sie legen Arbeitsgänge fest, erstellen Programme, richten Maschinen ein, überwachen und optimieren Fertigungsprozesse. Außerdem montieren sie Geräte, Maschinen oder Anlagen und nehmen die notwendigen Einstell- und Prüfarbeiten vor; sie lokalisieren und beheben auch Störungen. Im Team mit anderen Fachleuten suchen sie Konstruktionslösungen, bauen Prototypen und testen sie. Da die gefertigten Teile in der Regel sehr präzise sein müssen, sind hier besonders Menschen gesucht, die äusserst organisiert und konzentriert arbeiten können.
Deine schulischen Voraussetzungen für diese technische Lehre: Die Ausbildung wird auf zwei schulischen Niveaus geführt (Niveau G: grundlegende Anforderungen und Niveau E: erweiterte Anforderungen). Für die Ausbildung Niveau G benötigst Du die absolvierte mittlere Volksschulstufe, für Niveau E die obere Volksschulstufe. Bei beiden Niveaus sind gute Leistungen in Mathematik und Physik erforderlich.
Deine persönlichen Voraussetzungen: Du hast Freude an Physik und interessierst Dich für Maschinenarbeit und die Metallbearbeitung. Technische Zusammenhänge willst Du ergründen, Konstruktionen kannst Du Dir räumlich vorstellen. Du arbeitest exakt und sorgfältig und bist sehr zuverlässig. Du hast viel Geduld und handwerkliches Geschick.
Die berufliche Grundbildung dauert vier Jahre: davon zwei Jahre Basisausbildung in unserer firmeneigenen Lehrwerkstatt, die mit der Teilprüfung abgeschlossen wird; anschliessend zwei Jahre Ergänzungs- und Schwerpunktbildung in verschiedenen Abteilungen unserer Produktion und in der Lehrwerkstatt. Überbetriebliche Kurse finden im Swissmechanic-Zentrum in Münchenbuchsee statt. Die Lehre schliesst Du mit der IPA, der Individuellen Praktischen Arbeit, ab. Danach kannst Du Dich auch weiterentwickeln: beispielsweise zum/zur Automatikfachmann/frau oder Prozessfachmann/frau und aufsteigen zum/zur Gruppen- Abteilungs-, Betriebs- oder Geschäftsleiter/in. Übrigens: Mit der Schwerpunktausbildung „Unterhalt von Luftfahrzeugen“ kannst Du mit 21 Jahren die Berufsprüfung als Luftfahrzeugtechniker/in ablegen.